So lange schon setzen wir uns für eine bessere Wohnqualität in unserem Dorf ein. Zuerst nur für Thayngen West gedacht, versuchen wir nun, für ganz Thayngen die Wohnqualität zu verbessern.
Einiges haben wir schon erreicht. So halten die Güterzüge nach Süden mitten in der Nacht nicht mehr hier in Thayngen, sondern werden in Singen zurückgehalten, bis die Linie frei ist und die Züge durchfahren
können. Auch der Strassenlärm der J15 hat mit Tempo 60 stark abgenommen.
Man will zwar nicht wahrhaben, dass unser Einsatz diese Verbesserung gebracht hat, sondern die Verminderung der Unfälle habe die Geschwindigkeitsbeschränkung nötig gemacht. Egal, der Wohnqualität für ganz Thayngen hats etwas gebracht.
Es sind kleine Sachen, wie die Herausgabe des Taschenfahrplans für die Gemeinde, die Lichterschau im Kesslerloch und die Jahresversammlungen mit interessanten Vorträgen, welche auch öffentlich zugänglich sind.
Weniger in der Öffentlichkeit bemerkt man unseren Einsatz für einen umwelt- und quartierverträglichen Industriebetrieb beim Kesslerloch. Dafür setzen wir viel Zeit und Geld ein und sind trotzdem noch nicht am Ziel. Wenn aber täglich bis zu 100 und mehr Fahrzeuge (das meiste Lastwagen) über die Kesslerlochstrasse ins ehemalige Zimäntiareal fahren, ist das für die Anwohner eine echte Belastung.
Würde nur einer der Gemeinderäte im Quartier Speck wohnen, hätten wir sicher besseres Gehör bei den Behörden. Leider stellt sich auch diesen Herbst kein Kandidat aus dem Quartier als Gemeinderat oder -präsident zur Verfügung, dabei stammt rund ein Fünftel der Steuereinnahmen der natürlichen Personen aus diesem Gebiet.
Wir empfehlen allen Thayngern, einen Blick auf unsere Homepage wohnqualitaet-thayngen.ch zu werfen. Dort sind alle Aktivitäten und Berichte einsehbar, und wer Mitglied im VWT werden will, kann sich dort auch anmelden oder einfach eine Meldung oder einen Kommentar deponieren.
Aldo Künzli, Verein Wohnqualität Thayngen