Paul Ryf, Präsident VWT, hat in den “Schaffhauser Nachrichten” vom 9. Mai 2018 den Leserbrief “Mit entschärfenden Massnahmen nicht zuwarten” veröffentlicht und damit auf den Artikel “Warum es auf der J15 immer wieder kracht” (SN vom 28. April 2018) reagiert. Schreiben Sie ebenfalls Leserbriefe zur Situation auf der J15 – damit sich endlich etwas ändert.

38 Unfälle haben sich innerhalb von sechs Jahren gemäss SN-Artikel auf der (Noch-)Kantonsstrasse J15 ereignet. Jeder einzelne davon eine Tragödie für die Beteiligten. Aber andererseits auch ein Teil des Risikos, welches jeder Verkehrsteilnehmer in Kauf nehmen muss.
Was dabei gerne vergessen geht, sind die Folgen, welche die Quartieranwohner in Thayngen zu tragen haben; sehr oft muss der Verkehr während der Unfallaufnahme und der Aufräumarbeiten durch die engen Ortsstrassen umgeleitet werden. Meistens während vieler Stunden. Dazu kommen die unterhaltsbedingten Umleitungen. Eine Situation, welche auch hier wieder zu hohen Sicherheitsrisiken führt. Diese Unbillen haben die Thaynger Einwohner unfreiwillig zu tragen. Wie Kantonsingenieur Giuliani sagt, verzeichnen wir auf der J15 eine massive Verkehrszunahme über die letzten Jahre. Neben Unfällen und Umleitungen sind auch der zunehmende Verkehrslärm und die Staus vor dem Zollamt eine leidige Folge dieser steigenden Frequenzen. Dies sollten eigentlich gute Gründe sein, entschärfende Massnahmen mit Priorität an die Hand zu nehmen. Eine Planung über viele Jahrzehnte, wie sie im Moment angedacht ist, wird der akuten Problematik nicht gerecht.

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